Häufig gestellte Fragen & Antworten

Für wen eignet sich Photovoltaik? 

Für (fast) jeden Immobilienbesitzer! Nur in sehr wenigen Ausnahmen ist eine PV-Anlage nicht rentabel oder baulich unmöglich. Dabei ist alles möglich – ob Selbstversorgung, Volleinspeisung oder Mieterstrom, wir beraten Sie gerne über das beste Energiekonzept. 

Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solar?

Solarenergie ist der Überbegriff für Sonnenenergie. Dabei unterscheidet man zwischen Photovoltaik (Strom durch Licht) und Solarthermie (Heizungsunterstützung durch Wärme). PV-Anlagen sind oft deutlich größer als ST-Anlagen.

Wie funktioniert Photovoltaik?

Die Photonen (Lichtteilchen) treffen auf die Solarzelle und stoßen Elektronen frei. Diese Bewegung der Elektronen ist ein elektrischer Strom, der genutzt werden kann. Der Wechselrichter ist hier das entscheidende Bauteil, er macht den produzierten Gleichstrom (DC) zu nutzbarem Wechselstrom (AC).

Was bedeutet kW, kWp und kWh? 

KW beschreibt die Leistung und könnte auch in PS angegeben werden, 100 kW sind beispielsweise 136 PS. Der Zusatz „p“ steht für „Peak“, Englisch für „Spitze“, direkt übersetzt also „Spitzenleistung“. Verbräuche und Batteriekapazität werden in kWh angegeben. Wenn nun 1 kW 1 Stunde lang konstant produziert wird, entspricht das einer Energiemenge von 1 kWh.

Was bedeutet Autarkie?

Autarkie bedeutet sinngemäß Unabhängigkeit. Der Autarkiegrad beschreibt, zu wieviel Prozent der eigene Energiebedarf mit der PV-Anlage gedeckt werden kann. Typisch ist ein Autarkiegrad zwischen 60 – 80 %.

Aus welchen Komponenten besteht eine PV-Anlage? 

Die wichtigsten Bauteile sind die Module, die den Gleichstrom produzieren, der Wechselrichter, der das Herzstück und Gehirn der Anlage ist und ggf. der Speicher, der den Autarkiegrad erhöht. 

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Es gibt einige Punkte auf die es zu achten gilt. Handelt es sich um einen Meisterbetrieb? Wer führt die Arbeiten aus, eigenes Fachpersonal oder externe Subunternehmer? Regionaler Anbieter? Qualität der Komponenten? Referenzen? Insgesamt zählt ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und damit ist nicht nur die kWp Leistung gemeint! Ganz nach dem Motto: was kostet ein Auto mit 100 PS? 😉

Welche Arten von PV-Anlagen gibt es?

Am häufigsten werden inzwischen PV-Anlagen zum Eigenbedarf, meist in Verbindung mit einem Speicher, gebaut. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit den gesamten Strom mit einer Volleinspeise-Anlage gegen erhöhte Vergütung einzuspeisen. Ansonsten werden PV-Anlagen noch in Leistungsklassen, zB. bis 30 kWp, bis 100 kWp, bis 270 kWp, etc. und verschiedene Aufbauorte und -arten unterteilt, zB. Aufdach-PV, Indach-PV und Freiflächen-PV.

Wie viel Strom erzeugt eine PV-Anlage?

Als Faustregel kann man sagen das pro kWp installierter PV-Leistung bei idealer Ausrichtung pro Jahr 1000 kWh produziert werden (Norddeutschland). Bei Ost / West-Ausrichtung mit 30° Dachneigung sind es ca. 850 kWh / kWp / Jahr

Wie viel Einspeisevergütung gibt es? 

Die Einspeisevergütung ist die am häufigsten unterschätzte Förderung, da Sie auf 20 Jahre garantiert wird. Aktuell gibt es <10 kWp 8,12 Cent / kWh bei Überschusseinspeisung. Bei Volleinspeisung ohne Eigenverbrauch gibt es <10 kWp 12,87 Cent / kWh. Für Anlagen >10 kWp gibt es anteilig weniger Vergütung. Bei Solaranlagen >100 kWp wird der Strom über einen Dienstleister an der Börse verkauft (Direktvermarktung), es gibt auch hier eine garantierte Vergütung. Wenn diese an der Börse nicht erzielt wird, zahlt der Netzbetreiber die Differenz (Marktprämienmodell).

Kann eine Anlage bei Stromausfall weiterlaufen? 

Ja, aber nicht jede Anlage. Netzgebundene PV-Anlagen benötigen eine Umschaltvorrichtung, die die Trennung vom öffentlichen Netz vornimmt und in den Inselbetrieb schaltet. Dabei unterscheidet man zwischen Notstrom (einphasig) und vollumfänglichen Ersatzstrom (dreiphasig). Dies wird von verschiedenen Herstellern unterschiedlich gelöst, es gibt Wechselrichter mit integrierter Umschaltvorrichtung.

Welchen Effekt hat Schatten wirklich? 

Man kann durchaus sagen: Schatten ist unser größter Feind! Zwar ist der Ertrag bei schlechten Lichtverhältnissen mit heutiger Technik sehr gut, jedoch liegt der eigentliche Nachteil in der Reihenschaltung der Module. Wird eines verschattet, werden prinzipiell die anderen Module in derselben Reihenschaltung gedrosselt, wie ein Gartenschlauch wo man an einer Stelle drauftritt. Zum Glück gibt es bereits gute Lösungen, von Bypass-Dioden in den Modulen über aktives Schattenmanagement des Wechselrichters bis hin zu Leistungsoptimierern, die jedes Modul unabhängig von den anderen machen können. 

Mit welchen Folgekosten muss man rechnen? 

Die laufenden Kosten sind sehr gering. Im Prinzip ist eine PV-Anlage komplett wartungsfrei und größtenteils selbstreinigend. Versicherungsbeiträge sind je nach Umfang auch sehr überschaubar. 

Sind alle PV-Anlagen genehmigungsfrei?

Baurechtlich sind Aufdach-Anlagen in der Regel genehmigungsfrei. Für größere Anlagen ist eine kostenlose Netzverträglichkeitsprüfung vom zuständigen Netzbetreiber durchzuführen. 

Lohnt es sich eine PV-Anlage zu mieten? 

Der größte Vorteil einer Miet-Anlage ist, keine hohe Anfangsinvestition tätigen zu müssen. Jedoch ist eine Finanzierung in der Regel deutlich günstiger und daher eher zu empfehlen.

Wieviel Ertrag ist im Winter zu erwarten?

Als Faustregel kann man sagen, dass im schwächsten Monat (Dezember) im Vergleich zum besten Monat (Juni) noch bis zu 20 % Solarstrom geerntet werden kann. 

Muss man PV-Anlagen reinigen?

In der Regel sind Photovoltaikanlagen selbstreinigend, das setzt jedoch eine ausreichende Neigung voraus. In stark verschmutzen Gebieten oder nach mehreren Jahren ist eine professionelle Reinigung durch einen Fachbetrieb empfehlenswert.

Muss man PV-Anlagen warten?

Prinzipiell gibt es keine vorgeschriebene Wartung. Da es keine beweglichen Bauteile gibt, ist Sie aus technischer Sicht wartungsarm. Es ist jedoch zu empfehlen, die PV-Anlage regelmäßig durch einen Fachbetrieb überprüfen zu lassen.

Was gibt es für Förderung?

Bundesweit profitiert man vom Wegfall der Umsatzsteuer bzw. Mehrwertsteuer für private Solaranlagen, zudem ist der Betrieb einer PV-Anlage bis 30 kWp für Privatpersonen von der Einkommenssteuer befreit. Somit sind für viele Haushalte PV-Anlagen komplett steuerfrei! Zusätzlich kann man sich eine fixe Einspeisevergütung auf 20 Jahre garantiert sichern, was oft vielen Tausend Euro entspricht. Die erhebliche Entbürokratisierung ist ebenfalls eine sehr gute Fördermaßnahme. Einen Zuschuss gibt es in Niedersachsen (NDS) und Nordrheinwestfalen (NRW) auf Länderebene aktuell nicht, einzelne Kommunen könnten jedoch Förderungen ausstellen.

Wie groß sollte meine PV-Anlage sein?

Das kommt auf verschiedene Faktoren an und kann, je nach individuellen Wünschen und Vorstellungen, stark variieren. Bei einer geeigneten Ausrichtung sind möglichst große PV-Anlagen tendenziell am wirtschaftlichsten, da allein die Einspeisevergütung die Anlage schon amortisieren würde. Bei einer nicht optimalen Ausrichtung kann man sich daran orientieren, dass die Anlage in etwa das 1,5-fache des Strombedarfs produzieren sollte.

Wie groß sollte mein Speicher sein?

Am wirtschaftlichsten ist ein Speicher dann ausgelegt, wenn die Kapazität möglichst effektiv genutzt wird – also er auch mal leer gemacht wird bis morgens. Eine Faustregel sagt: Die Hälfte eines durchschnittlichen Tagesbedarfs sollte über einen Speicher in etwa gedeckt werden. Für einen höheren Autarkiegrad und mehr Versorgungssicherheit gilt natürlich: Mehr ist mehr.

Ist mein Dach auch dafür geeignet? 

Das können wir gerne professionell bewerten! Es gibt viele Anbieter, die sich an einige Dachtypen nicht herantrauen, wie zum Beispiel mit Mörtel verschmierte Dachpfannen, Hohlpfannen, Biberschwanz-Pfannen und Schieferdächer. Bei Flachdächern könnte die Statik eine Rolle spielen – auch hier gibt es Lösungen. In den meisten Fällen ist es möglich eine PV-Anlage zu errichten.  

Muss mein Dach nach Süden ausgerichtet sein? 

Optimal ist ein möglichst unverschattetes Dach, idealerweise natürlich nach Süden ausgerichtet. Doch selbst ein nach Norden ausgerichtetes Dach mit 20° Neigung bringt noch stolze 70% Ertrag im Vergleich zur optimalen Südausrichtung.

Kann ich Strom an meine Mieter verkaufen?

Ja! Für Einliegerwohnungen, kleine Wohneigentümergemeinschaften (WEG) oder kleine Mehrfamilienhäuser (MFH) gibt es pragmatische und praktische Lösungen, die einfach umzusetzen sind. Für größere Mehrparteienhäuser mit vermieteten Wohneinheiten gibt es zwei gängige Lösungen: Das klassische Mieterstrommodell mit Förderung (der Mieterstromzuschlag) oder seit neuem die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV). Naturkraft kooperiert mit einem professionellen Dienstleister, der Ihnen dafür eine einfache Lösung bietet – wir beraten Sie gerne dazu.

Kann ich auf einem vermörtelten Dach PV aufbauen?

Grundsätzlich ja. Durch den höheren Aufwand und schwierigere Arbeitsbedingungen scheuen viele Anbieter die Arbeit auf Dächern, die mit Mörtel verschmierte Dachpfannen haben. Dank unserer erfahrenen Fachkräfte können wir jedoch auch auf vermörtelten Dächern eine PV-Anlage professionell installieren.

Kann ich eine PV-Anlage aufs Flachdach bauen, ohne zu beschweren oder zu bohren?

Bei Flachdächern mit Dacheindeckungen wie Bitumen / Teerpappe / Schweißbahn / PVC-Folie kann die Statik eine Rolle spielen, weil die PV-Anlage in der Regel mit Gehwegplatten oder Steinen beschwert wird. Zum Beispiel bei (Doppel-) Garagen oder Carports. Es ist jedoch auch möglich, ohne zu ballastieren und ohne zu bohren die Unterkonstruktion sicher zu befestigen, zB. durch Aufbrennen / Aufschweißen der Standfüße. Unter „Referenzen“ finden Sie einige Fotos dazu.

Kann ich auf einem denkmalgeschützten Haus PV bauen?

Grundsätzlich ja, es ist jedoch eine Genehmigung beim zuständigen Denkmalschutzamt erforderlich. Tendenziell zeigen sich die entsprechenden Ämter inzwischen kulanter, wenn es um den Aufbau einer PV-Anlage geht, da der Zubau von Solaranlagen „in überragendem öffentlichem Interesse“ liegt.

Kann ich auf einem Schieferdach PV bauen?

Ja – es ist allerdings deutlich komplizierter und aufwändiger als bei einem herkömmlichen Dach, deshalb sollten Sie diese Arbeiten nur von einem qualifizierten Fachbetrieb ausführen lassen.

Kann ich an der Hauswand PV bauen?

Es ist möglich, Solarmodule per Wandmontage an der Fassade zu installieren. Je nach Art der Wand gibt es unterschiedliche Unterkonstruktion für das Vorhaben. Wir beraten Sie gerne individuell dazu.

Kann ich in meinem Garten PV bauen?

Ja! Je nach Bundesland und Abmessungen der Solaranlage kann dafür eine Baugenehmigung erforderlich sein, die meisten privaten PV-Anlagen im Garten, zB. Freifläche und PV-Zaun sind bis zu einer gewissen Größe genehmigungsfrei.

Welcher Photovoltaik Anbieter ist der Beste?

Naturkraft!

Was gibt es für Module?

Es gibt Glas-Folie und Glas-Glas Module, letztere sind auf Vorder- und Rückseite verglast und für Privatkunden zu empfehlen, es gibt meistens längere Garantiezeiten und sie haben eine höhere Lebenserwartung. Es gibt Module mit unterschiedlich vielen Zellen, gängig sind 108 bis 144 Zellen, das hat einen Einfluss auf die Spannung. Es gibt unterschiedliche Zelltechniken, monokristalline (schwarze) Zellen sind aufgrund der höheren Effizienz heute Standard. Polykristalline (blaue) Zellen oder Dünnschichtmodule sind veraltet oder Exoten. Am weitesten verbreitet sind PERC-Zellen, die neueren (N-Type) TopCon-Zellen sind jedoch deutlich effektiver. Hersteller Aiko setzt auf die eigene N-Type ABC-Zelle. HJT-Zellen weisen zum Teil ein etwas besseres Temperaturverhalten auf. Außerdem gibt es bifaziale Module, die zwischen den Zellen transparent sind und auch von hinten Licht verarbeiten können. Grundsätzlich sind alle aktuellen Module von bekannten Herstellern meistens gut.

Was gibt es für Wechselrichter?

Es gibt Stringwechselrichter, Hybridwechselrichter und Batteriewechselrichter. Stringwechselrichter machen ganz einfach DC (Gleichstrom) zu AC (Wechselstrom). Sie geben immer die maximal mögliche AC-Leistung raus. Sie sind für Volleinspeiseanlagen und PV-Anlagen ohne Speicher geeignet. Auch für besonders große Anlagen werden Sie eingesetzt. Am häufigsten ist der Hybridwechselrichter – dieser kann sowohl DC zu AC umwandeln als auch den DC-Strom ohne Umwandlung an einen Speicher weiterleiten, was zu einem hohen Wirkungsgrad führt. Außerdem besitzt ein Hybrid-WR ein Smartmeter, was den Hausverbrauch erkennt, um den Speicher intelligent zu be- und entladen. Batteriewechselrichter werden eingesetzt, um Speicher zB. bei Anlagen mit Stringwechselrichter nachzurüsten. Es wird doppelt umgewandelt: DC -> AC -> DC -> AC, was zu höheren Verlusten führt.

Was gibt es für Speicher?

Es gibt DC-gekoppelte und AC-gekoppelte Speichersysteme. In Kombination mit Hybridwechselrichtern handelt es sich um DC-gekoppelte Speicher, die aufgrund von weniger Umwandlungsverlusten eine höhere Effizienz aufweisen. Viele Speicher sind heutzutage modular bzw. baukastenartig aufgebaut, um diese flexibel dem Bedarf anpassen zu können zB. durch Erweiterung. Dabei gibt es in Reihe und parallel geschaltete Speichermodule. Bei den Zellen von PV-Speichern handelt es sich meistens um LFP (Lithiumeisenphosphat / LiFePO4). LFP zeichnet sich durch seine sehr hohe Lebenserwartung und Sicherheit aus. Außerdem enthalten diese weniger seltene Erden und gar kein Kobalt, womit Sie als relativ klimafreundlich gelten.

Was ist ein String?

String (dt. Strang) ist die Zusammenfassung von mehreren in (derselben) Reihe geschalteten Modulen, Sie bilden zusammen den String. Je nach Wechselrichter gibt es beim String eine gewisse Minimal- und Maximal-Anzahl von Modulen. Je mehr Module, desto mehr Spannung (V) liegt am String an. Die Stromstärke (A) wird vom Sonnenlicht beeinflusst. 

 Was ist ein MPPT?

Ein Maximum Power Point Tracker ist ein Spannungsregler, der die Stringspannung je nach Sonneneinstrahlung und Temperatur auf dem möglichst effizienten Niveau hält. Manchmal gibt es mehrere Strings die an einem MPPT (parallel) angeschlossen sind, diese werden dann immer auf demselben Spannungsniveau gehalten.

Was ist Strom, Spannung und Leistung?

Man kann das Ganze gut am Beispiel eines Gartenschlauches vergleichen. Der Strom in Ampere beschreibt den Durchmesser, also wie dick der Gartenschlauch ist, wie viele Elektronen gleichzeitig durchgesetzt werden. Die Spannung in Volt beschreibt den Druck, mit dem das Wasser hindurchfließt. Beides zusammen ergibt die Leistung in Watt, zB. 5 A x 500 V = 2500 W.

Was ist Reihen- und Parallelschaltung?

Bei der Reihenschaltung sind zB. Module hintereinandergeschaltet. Dabei bleibt die Stromstärke gleich, die Spannung addiert sich mit jedem Modul. Wenn bei einem Modul die Stromstärke durch einen Defekt oder Schatten sinkt, zieht es die anderen auch mit runter. Bei der Parallelschaltung bleibt die Spannung gleich, die Stromstärke addiert sich. Man kann beide miteinander kombinieren, indem man zwei Strings mit gleich langen Reihenschaltungen parallelschaltet.

Was macht ein Energiemanagement?

Ein Energiemanager verteilt den produzierten Strom möglichst effizient und steuert dabei nach Möglichkeit variabel Verbraucher an. Oft kommt dabei Künstliche Intelligenz / KI zum Einsatz. Dabei können auch dynamische Strompreise oder der Wetterbericht mit einbezogen werden. Beispiele für steuerbare Komponenten sind: Wärmepumpe, Wallbox, Heizstab, Poolpumpe. Damit lässt sich vor allem der Überschuss, der sonst ins Netz eingespeist werden würde, zB. im Auto oder durch in Form von Warmwasser speichern.

Was sind dynamische Strompreise und was bedeutet preissignalfähig?

Dynamische Strompreise werden vermehrt von Stromanbietern angeboten. Dabei hat man stündlich / viertelstündlich / oder sogar minutengenau einen Bezugspreis, der an den aktuellen Börsenpreis gekoppelt ist. In Verbindung mit einer intelligenten PV-Anlage mit Preissignalfähigkeit lässt sich so zB. in Zeiten, wo der Strom gerade günstig ist, der Speicher aus dem Netz aufladen. Mit einem Energiemanager können auch Verbraucher wie Wärmepumpe oder die Ladestation fürs E-Auto angesteuert werden.

Was ist SG-Ready?

SG-Ready ist eine gängige Schnittstelle zur Ansteuerung von Wärmepumpen. Dabei gibt es die Möglichkeit der Wärmepumpe, je nachdem wie viel gerade produziert wird, vier verschiedene Betriebsanweisungen zu geben, um überschüssigen Strom intelligent zu steuern. Es gibt, je nach Wärmepumpe, auch noch andere Möglichkeiten eine Überschuss-Steuerung zu realisieren, SG-Ready ist jedoch eine der häufigsten Methoden.

Was ist eine Zählerkaskade?

Beim sogenannten Messkonzept 8 geht es darum, zwei Zähler mit unterschiedlichen Tarifen mit PV-Strom zu versorgen. Dafür werden diese hintereinandergeschaltet, ein Zähler zählt also „doppelt“. Bei der Ablesung muss die Differenz der Zählerstände ermittelt werden, um den Verbrauch zu erkennen. Dies ist nur empfehlenswert, wenn ein Zähler einen deutlich günstigeren Tarif hat (zB. Wärmepumpentarif), da hier laufende Kosten wegen der Grundgebühr fällig werden.

Was ist Überschussladen und bidirektionales Laden?

Bei einer steuerbaren Wallbox für das E-Auto kann man eine automatische Steuerung hinterlegen. Dies dient dazu, zB. das E-Auto rein aus dem Überschuss der Stromproduktion zu laden, was sonst ins Netz eingespeist werden würde. Die Ladeleistung des EV Chargers wird also kontinuierlich variabel gesteuert. Bidirektionales Laden hingegen, ermöglicht es das eigene E-Auto als Speicher zu verwenden und den Strom aus dem Auto ins Haus zu speisen, um den eigenen Verbrauch damit zu decken. Bidirektionales Laden ist in DE aktuell noch nicht erlaubt.

Wie ist der Ablauf bei Naturkraft?

Sie erhalten eine kostenlose & kundenorientierte Vor-Ort-Beratung inklusive Planung, Wirtschaftlichkeitsanalyse & Angebotserstellung. Nach der Beauftragung montiert unser Team Dach die Module samt Unterkonstruktion und Verkabelung. Im Anschluss installiert unser Team Elektro alle Elektrokomponenten und stellt die Anlage fertig. Möglicherweise erfolgt noch ein Termin für einen Zählerwechsel, ggf. zusammen mit dem zuständigen Netzbetreiber. Fertig! 

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